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Geschenke müssen besorgt werden, das Essen muss geplant sowie vorbereitet werden und zudem kommt noch der ganz normale Alltagsstress. Puh, das kann wirklich zu viel werden. In diesem Blogbeitrag habe ich Tipps für dich, wie du den bekannten Weihnachtsstress vermeiden kannst. Viel Spaß beim Ausprobieren!
Wie entsteht eigentlich jedes Jahr der Stress?
Voller Vorfreude erwarten wir jedes Jahr wieder die Weihnachtszeit. Schon bei dem Gedanken daran beginnen unsere Augen zu leuchten, unsere Mägen zu knurren, Platzerlduft steigt in unsere Nase auf und wir sehen nur glückliche fröhliche Gesichter und leuchtende Kinderaugen vor unserem inneren Auge. Wir träumen von gemütlichen Stunden mit Freunden und unseren Familien. Um uns herum funkeln die Fenster und Gärten, die Weihnachtsmusik tönt aus den Boxen und alles fühlt sich warm und kuschelig an.
Woher kommen alle diese Bilder und Emotionen? Haben wir die Weihnachtszeit tatsächlich mal so harmonisch genossen, wie sie in unseren Köpfen inszeniert ist? Sind es Relikte aus unserer Kindheit?
Könnte es sein, dass wir all die Geschichten, Bilder und Filme, die wir über die Jahre konsumiert haben, auf unser Leben projizieren?
Tipps und Tricks zur Vermeidung von Weihnachtstress
Tipp 1 Die magische To-do-Liste
Wer früh plant, entspannt früher.
Schreibe dir all deine Weihnachts-ToDo’s auf, bevor die Adventszeit startet. Ich nutze meine Notiz App im Handy. Hast du dir einmal eine Liste erstellt, kannst du diese jedes Jahr wieder verwenden und ergänzen.
Wähle dir jeden Abend 1–3 Punkte aus, die du am darauffolgenden Tag erledigen möchtest. Die Aufgaben, die du wählst, müssen in deinen Tagesablauf passen.
Das, was du erledigt hast, kannst du am Abend mit einem stillen Applaus runter streichen. Aus der großen Liste wählst du dann wieder eine paar Punkte für den darauffolgenden Tag aus.
Lange Listen überfordern uns schon beim darauf schauen. Das Chaos im Kopf beginnt. Damit du schnelle Erfolgserlebnisse hast, gehe kleine Schritte und so arbeitet sich spielerisch alles nach und nach ab. Einfach magisch.
Such dir Elfen. Du musst nicht alles alleine schaffen. Bespreche deine Pläne mit deiner Familie oder Freunden. Frag sie, welche Aufgabe zu erledigen ihnen Spaß machen würde und such was schönes von deiner ToDo Liste aus. Zur Christmas-Party bei dir daheim kann z.b. jeder etwas mitbringen.
Tipp 2 Erwartungen herunterschrauben
Bleib dir treu!
Pünktlich zu Weihnachten steigen die Erwartungen an das Fest der Liebe. Alles soll perfekt und harmonisch werden. Oft sind Enttäuschung und Stress vorprogrammiert. Schraube deine Erwartungen an dich ein Stück runter. Denn der Wunsch allen entsprechen zu wollen, erzeugt unnötig Stress.
Frag dich, was dir in dieser Zeit wirklich wichtig ist. Möchtest du wirklich in die überfüllte Kirche gehen oder lässt sich das Krippenspiel mit den Kids an einem der Adventssonntage genießen? Muss es wirklich die Ente zu Weihnachten sein, oder darf es auch Würste mit Kartoffelsalat geben? Musst du wirklich drei Gänge kochen? Der Kalender quillt in der Zeit oft über. Schnell verlieren wir den Überblick und man stellt fest keine Zeit mehr für die Rituale zu haben, die einem wichtig sind. Trag dir schon im November Termine mit dir oder deinen Lieben ein, an denen du einen Baum für die Tiere im Wald schmückst, Adventstee mit Weihnachtsgeschichten genießt, oder zum Schlittschuhlaufen gehst und dann deinen Lieblingsweihnachtsfilm schaust. Was ist dir wirklich wichtig?
Tipp 3 Weihnachtswichtel
Aus 10 mach 1.
Werde zum Weihnachtswichtel. Zu schenken macht Freude. Beschenkt zu werden löst Glückshormone aus. Doch für alle Anwesenden eine passende Überraschung zu finden kann zum Alptraum werden. Gar nichts zu schenken, nimmt ein bisschen Zauber. Doch nur ein Geschenk zu schenken, könnte eine Lösung sein. Werft alle Namen der Weihnachtsgäste auf je einen Zettel in einem Sack. Jede der kommt, zieht einen Zettel und besorgt für die gezogenen Namen ein Weihnachtsgeschenk. Wenn der Personenkreis möchte, kann man auch einen preislichen Rahmen festlegen. Die Präsente können anonym unterm Baum liegen, dann entsteht später ein fröhliches Ratespiel.
Tipp 4 Souverän zu hören.
Auf welchem Ohr hörst du gerade?
Wo gearbeitet wird, fallen Späne. So ist es auch, wenn wir miteinander reden. Hier „fällt“ im klassischen Sinne keine Späne, doch verstehen wir unser Gegenüber manchmal nicht. Teile eines Gesprächs „fallen“ runter oder kommen gar nicht erst an.
Das kann an äußeren Umständen wie Dialekt, Lautstärke oder schlechter Aussprache liegen. Es kann aber auch unserer inneren Einstellung gegenüber einer Person liegen, oder daran, dass wir gerade keine Zeit haben.
Merkst du, dass du dich in einem Gespräch angegriffen fühlst, wütend wirst oder traurig bist? Dann überleg auf welchem Ohr du gerade gehört hast.
Wenn du merkst, dass du emotional wirst, versetzt dich in die in verschieden Rollen. Wie würde ein Richter das Gesagte hören und bewerten? Was würde die weise Großmutter mit ihrem Erfahrungsschatz denken? Wie hätte der Komiker den Satz des Vaters verstanden?
Tipp 5 Ziele und Wünsche bewusst machen
Reden ist Gold
Die ganze Verwandtschaft will sich bei Ihnen einquartieren oder die Eltern wünschen, dass Sie die Feiertage komplett zu Hause verbringen? Machen Sie sich bewusst, ob Sie das auch möchten oder ob Ihnen der Sinn nach etwas anderem steht. Manchmal ist es besser vorher darüber zu sprechen und einen Kompromiss zu finden, bevor am Heiligabend eine Partei unglücklich und frustriert ist.
Jetzt die Weihnachtszeit genießen
Ich hoffe sehr, dass dir diese Tipps ein entspanntes Weihnachten bescheren. Genieße die Zeit mit deiner Familie und höre wirklich auf dich und deine Liebsten. Falls du vielleicht individuelle Tipps möchtest oder generell den Stress reduzieren möchtest, kannst du dich gerne kostenlos bei mir informieren. Buche einfach eine kostenlose Erstberatung und wir finden heraus, was dir weiterhilft!
Deine Tatjana
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