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Ist dir der Begriff Affirmation auch schon häufig begegnet? Doch was sind Affirmationen eigentlich und wie setze ich sie richtig ein? Dann bist du hier genau richtig :). In diesem Beitrage erkläre ich die Herkunft sowie Grundlagen der Affirmation, ich erkläre genau, was Affirmationen sind und wie du sie für dich nutzen kannst!
Klingt spannend? Los geht's!
Die Übersicht zu Affirmationen
Für dich und eine positive Grundhaltung
Wir denken jeden Tag über 60.000 verschiedene Gedanken – krass, oder? Was noch viel erstaunlicher ist, ist die Tatsache, dass sich ein Großteil dieser Gedanken Tag für Tag wiederholt. Das heißt, wir kreieren nur selten wirklich ganz “neue” Gedanken.
Kurze Sätze, mit großer Wirkung
Affirmationen kommen oft im Yoga oder innerhalb Meditationen zum Einsatz. Dort sind sie aber auf keinen Fall verankert.
Du kannst die kurzen Sätze immer nutzen. In jeder Lebenssituation. Sie verändern den eigenen inneren Fokus/ Gedankenstrudel ins Positive. Das, was wir denken oder erreichen möchte, lässt sich mithilfe einer Affirmation in Worte fassen und als Kraftquelle oder zur Beruhigung genutzt werden.
Anwendung: Täglich, wöchentlich …
Glaubenssätze enttarnen.
Die meisten Menschen sehen ihre Gedanken und Denkmuster als Teil ihrer Persönlichkeit an. Eine besondere Rolle spielen dabei unsere tiefsten Grundüberzeugungen und Glaubenssätze. Das sind Gedanken, die wir über uns und die Welt haben und von denen wir annehmen, dass sie wahr sind.
Wie wir dazu kommen, von der Richtigkeit dieser Gedanken überzeugt zu sein?
Durch Wiederholung. Viele unserer Glaubenssätze haben wir seit unserer Kindheit. Immer wieder wurden sie uns – um es dramatisch zu formulieren – “eingetrichtert”. Besonders als Kind ist man sehr empfänglich für Dinge, die “Autoritätspersonen” (wie bsp. unsere Eltern) sagen und verkörpern. Wir glauben, dass bestimmte Aussagen wahr sind, weil wir diese immer wieder zu hören bekommen und sie so nach und nach verinnerlichen.
Leider gehören zu diesen Grundüberzeugungen häufig limitierende und negative Glaubenssätze. Diese übernehmen wir, wie zuvor beschrieben, zu einem Teil von unseren Eltern. Aber auch durch bestimmte Erfahrungen, die wir in unserer Kindheit und Jugend machen, können sich negative Glaubenssätze aufbauen.
Beispiele für negative Glaubenssätze können sein
“Ich bin nur wertvoll, wenn ich gute Leistungen erbringe”
„Mädchen sind nicht laut.“
Jungs können besser Mathematik“
“Ich bin nicht schlau genug”
„Es schickt sich nicht zu viele Fragen zu stellen“
“Mit künstlerischen Berufen kann man kein Geld verdienen”
“Es ist wichtig, was andere von mir denken”
„Ich bin einfach nicht gut“
...
Bestimmt findest du dich in dem ein oder anderem Satz wieder. Oder?
Es ist ganz normal, dass jeder von uns solche oder ähnliche Grundüberzeugungen hat. Das Problem dabei ist, dass genau diese Gedanken uns oftmals daran hindern, zu wachsen, etwas zu wagen oder unser volles Potenzial auszuschöpfen. Im Alltag lähmen diese Gedanken uns und nehmen uns die Leichtigkeit. Auch unser Selbstwertgefühl kann darunter stark leiden.
Die gute Nachricht ist, dass wir gegen diese negativen und limitierenden Glaubenssätze vorgehen können. Weil unser Gehirn und die davon produzierten Gedanken sind flexibel und können sich verändern. Wir können unser Gehirn “umprogrammieren”. Es mit neuen, positiven Gedanken füttern, die dann irgendwann zu unserer innersten Überzeugung werden.
Und genau hier kommen Affirmationen zum Einsatz. Der Schlüssel liegt in der Wiederholung:
Wenn wir etwas lernen wollen, müssen wir es (vereinfacht gesagt) so lange wiederholen, bis es irgendwann hängen bleibt. Positive Glaubenssätze aufzubauen ist also ein bisschen wie Vokabeln lernen: Es bedarf Ausdauer und Geduld, aber irgendwann gehen einem die Worte und ihre zugehörigen Bedeutungen in Fleisch und Blut über.
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Was ist eine Affirmation?
Eine Affirmation ist ein "selbstbejahender Satz“ oder auch ein "positiver Glaubenssatz" (z. B. “Ich glaube an mich“).
Affirmationen sollen das Denken eines Menschen positiv beeinflussen bzw. verändern. Sie richten den eigenen Fokus auf positive Gedanken. Das, was man denken oder erreichen möchte, kann man mithilfe einer Affirmation in Worte fassen und als Kraftquelle oder zur Beruhigung nutzen. Wie ein guter Zuspruch, der an einen selbst gerichtet ist.
Auch hier stellt, wie du dir sicherlich schon denken kannst, die Wiederholung eine wichtige Komponente dar. Das Prinzip des Wiederholens einer Affirmation wird auch "affirmieren“ genannt.
So kreierst du eine passende Affirmation
Sich selbst zu sagen, wie toll man ist oder wie gut man etwas macht, fühlt sich für die Meisten anfangs ziemlich befremdlich an. Das ist kein Wunder, denn in unserer Gesellschaft ist es eher verpönt, sich selbst zu feiern oder Komplimente zu machen. Das ist sehr schade.
Was ich damit sagen will: Es ist ganz normal, wenn du dir beim Affirmieren zunächst komisch vorkommst und du dich innerlich dagegen sträubst. Gehe es ruhig langsam an und lass dir Zeit damit, eine für dich passende Affirmation zu finden.
Affirmationen funktionieren nur dann, wenn du es schaffst, auch wirklich an die Wahrheit der Aussage zu glauben. Die Botschaft sollte zu dir passen und sich stimmig anfühlen, wenn du sie durchliest und aussprichst. So kann die Affirmation “Ich bin die schlauste Person der Welt” nur dann ihre Wirkung entfalten, wenn du auch wirklich daran glaubst. Wenn dir diese Aussage zu übertrieben ist oder zu viel erscheint, dann fang in kleineren Schritten an, z.B. mit einem Satz wie “Ich glaube an mich und meine Fähigkeiten” “Ich vertraue meinem Gefühl” oder “Ich bin ruhig und konzentriert“.
Wie formuliere ich eine Affirmation?
Beim Formulieren deiner Affirmation solltest du darauf achten, dass du den Satz in der Gegenwart und in Ich-Form formulierst, z. B. “Ich bin ruhig“ statt “Ich werde ruhig“ oder “Ruhe kehrt ein“.
Außerdem sollte deine Affirmation auf einer positiven Wortwahl basieren. Unser Verstand kommt nicht gut mit Verneinungen und Negierungen zurecht. Deshalb solltest du für deinen Kopf stets positive Bilder kreieren. Sage also beispielsweise nicht "Ich bin schön” oder “Ich bin gut so, wie ich bin”.
Apropos Bilder: Unser Kopf denkt in Bildern, weshalb es hilfreich sein kann, Symbolsprache zu verwenden. Nutze Metaphern und Vergleiche, um dir die Botschaft der Affirmation zu verdeutlichen, z. B. “Ich bin ruhig wie ein Bergsee“ oder “Ich lasse mich treiben wie ein Blatt im Wind“.
Darüber hinaus gilt: je kürzer, desto besser. Kurze Sätze können wir uns besser merken und kommen schneller in unserem Unterbewusstsein an. Vermeide es also, sehr lange Sätze zu kreieren und versuche, deine Botschaft auf den Punkt zu bringen.
Hier einige Beispiele für Satzfragmente, die du nutzen kannst:
Ich bin…
Ich darf…
Es ist gut für mich…
Ich genieße es...
Ich freue mich darauf...
Ich kann mir erlauben …
… jeden Tag mehr und mehr …
… immer mehr und mehr …
(Im Internet findest du übrigens eine Vielzahl an Beispiel-Affirmationen und weitere Formulierungen.)
Brauchst du Hilfe bei der Gestaltung und Umsetzung deiner Affirmationen? Dann melde dich gerne bei mir!
Jetzt gehts an Eingemachte
Wenn du eine für dich passende Affirmation gefunden hast, geht es ans Praktische: Wiederholen. Immer und immer wieder. Denn das ist das A und O beim Affirmieren.
Schreibe dir deine Affirmation auf einen Zettel, den du an eine Stelle klebst, an der du sie jeden Tag siehst. Oder stelle sie dir als Bildschirmhintergrund ein.
Lies sie dir dann bewusst dreimal hintereinander jeden Morgen oder Abend vor oder wiederhole die Affirmation mehrmals in Gedanken. Wichtig ist, dass du dir einen Moment Zeit nimmst, um den Satz bewusst zu verarbeiten.
Damit eine Affirmation richtig wirken kann, solltest du dranbleiben und die Affirmation täglich über (mindestens) eine Woche bis einen Monat hinweg wiederholen. Nach und nach wird der Satz dann hoffentlich in dein Unterbewusstsein übergehen und sich positiv in deine Gedankenwelt einfügen. ✨
Deine Tatjana!
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