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Tatjana Gries-Zellner

Ordnung ist Balsam für Seele

Aktualisiert: 11. Apr. 2023

Tipps und Tricks von Ordnungscoach Anne Eysoldt-Mersch, Die Aufräumerei

Bild von Anne Eysoldt-Mersch


Wieso eigentlich Aufräumen und Ordnung?


Der Mai steht für das Aufblühen der Natur – die Bäume schlagen aus. Überall bricht frisches Grün auf und die Natur geht mit Vollgas in die nächste Runde.

Nach der langen dunklen Zeit geht es endlich wieder raus – Aufbruchstimmung liegt in der Luft. Nutze sie auch für diene Räume.



Wer aufräumt reinigt die Seele und blüht auf - so wie die Natur.

Die beste Zeit also, sich in Haus und Hof gründlich auszutoben.

Holt eure Räume aus dem Winterschlaf! Jetzt kann die frische Energie des Frühlings genutzt werden, um den Elan neu zu erwecken.



Was kannst du für dich tun?



Frühjahrsputz



Du fühlst dich erleichtert? Einfach herrlich!


"Alles neu, macht der Mai, macht die Seele frisch und frei…' Diese Textzeile stammt aus dem gleichnamigen Lied, geschrieben von dem Lehrer und Schriftsteller Hermann Adam von Kamp (um 1820).


Genau. Das kennen wir doch alle – endlich ist der ewig mit Stapeln bedeckte Schreibtisch aufgeräumt und lange Aufgeschobenes, erledigt – wie großartig ist dann das Gefühl. Du fühlst dich erleichtert. Einfach herrlich!



Gute Laune

Allein die Vorstellung einer schönen, aufgeräumten und praktisch organisierten Wohnung macht schon gute Laune, nicht wahr?



Gute Gefühle

Dafür können wir selbst eine Menge tun, sowohl gedanklich, als auch tatkräftig.



Was kannst DU tun?


  1. Lebensmittel überprüfen - auch im Vorrat - und die fast abgelaufenen in den nächsten Tagen in den Mahlzeiten einarbeiten.

  2. In der Küche malwieder das Geschirr checken. Defektes, angeschlagenes und unvollständige Teile gehen lassen und die vorhandenen Menge Geschirr auf deinen tatsächlichen Bedarf anpassen.

  3. Noch nie benutzten Backförmchen weiter schenken.

  4. Das Altglas wegbringen.

  5. Und... wie viele Tuppergefäße brauchst du wirklich? Reduziere bis auf Notwendigste. Mehr wird es von ganz alleine.

  6. Der Kleiderschrank wartet schon lange auf den Frühjahrssturm, der ungeliebte und ungetragene Stücke mit sich nimmt. (Vielleicht auch die beste Freundin, die schon lange auf das ein oder andere Teil scharf war?)

  7. Das Putzmittelfach quillt über („Schatz, wieso haben wir vier Flaschen WC-Reiniger?“) und im Bad verstopft seit ewigen Zeiten eine Menge Kosmetikkram ungenutzt die Schubladen („Huch, diese Körperlotion habe ich schon seit meiner Schulzeit.“) Radikal ausräumen.

  8. Die Kinder hören einfach nicht auf älter zu werden, so dass schon wieder reichlich Spielzeuge unbespielt den Platz schmälern und das Ordnunghalten erschweren. Alles was kaputt ist und nicht mehr benutzt wird aussortierten. Freunden und Bekannten anbieten, oder für den nächsten Flohmarkt aufheben.


Und so geht es in jedem Zimmer weiter.

Für dein Rundum-GUT-Gefühl



Wie Du ins Tun kommst?


Frustrierend und ein bisschen ermüdend kann es sein, überhaupt einen Anfang zu finden. Das war der Grund für meine Unternehmensgründung. Ich habe einen Sinn fürs Aufräumen. Mir geht es leicht von der Hand. Ich wünsche mir für jeden Klarheit im Leben. Wo fängt die persönliche Reinigung an? am Besten in den eigenen vier Wänden. Wenn diese sauber, aufgeräumt und strukturiert sind, ergeben sich oft Veränderung in anderen Lebensbereichen.


Wusstest du, dass das Aufräumen wie ein Muskeltraining ist? Mit jeder Wiederholung und regelmäßigem Training werden das Aufräumen, du und deine Seele sinnbildlich leichter.

Finde deinen „Startpunkt“ und schicke den inneren Schweinehund in die Ferien.



Ziele setzen


Zu deinem großen Ziel (z.B. „Das Kinderzimmer soll wieder mehr Platz zum Spielen haben“) unterstützt du dich und deinen Erfolg wenn du Etappenziele definierst (z.B. Wir sortieren die Spiele im Kinderzimmer, verschenken oder verkaufen, was nicht mehr bespielt wird und finden für das, was bleiben darf logische und gut erreichbare Plätze).


Etappenziele sind leichter zu erreichen, bringen schnelle Erfolgserlebnisse und das wiederum motiviert zum Weitermachen.


Außerdem

Mache dir vorab Gedanken, wie dein Raum aussehen soll. Vielleicht geht nicht alles auf einmal, weil das neue Traumsofa gerade finanziell nicht drin ist, aber das Gesamtkonzept kannst du dir im Kopf schon mal bauen und dein Gefühl wird dich darin bestärken, wofür Du aufräumst. Zum Visualisieren kannst du dir auch ein Visionboard dazu basteln.


Es fühlt sich so oder so super an, sich genau vorzustellen, wie dein (T)Raum aussieht, weil schon die positive Vorstellung dafür sorgt, dass Hormone ausgeschüttet werden, die Freude und Wohlgefühl auslösen.




Das wiederum macht es leichter auf dein inneres Ziel (Bild) hinzuarbeiten und es zu erreichen.



Ganz wichtig

Es muss nicht alles auf einmal sein. Dieser Anspruch wäre überwältigend und wirkte dann eher demoralisierend.

Bleibe bei einzelnen Projekten, nach dem Motto: „Jeden Tag ein bisschen…“

Dazu darfst du dir die Frage beantworten, wieviel Zeit Du täglich investieren kannst und möchtest.

Schreibe es dir auf – trage dir einen festen Termin für deine Räumarbeiten in den Kalender ein. So nimmst du das Erreichen Deines Ziels - und damit auch dich selbst- ernst.


Wünscht du dir Unterstützung beim Aufräumen, dann melde dich gerne bei Anne Eysoldt-Mersch.




Und bedenke

Bereits zehn oder fünfzehn Minuten sind toll, wenn sie regelmäßig fürs Aufräumen eingesetzt werden. Du wirst schnell sehen welche Menge du auch in verhältnismäßig kurzer Zeit schon erledigt bekommst.


Jetzt für Ordnung sorgen

Nicht warten – Aufzuschieben bringt dich nicht weiter. Fang´ einfach an!

Zu lange zu warten und zu ausführlich zu Planen führt zum Gegenteil! Die Gefahr sich zu verzetteln ist dann hoch. Finde ein Gleichgewicht zwischen Tun und Planen.

Beides gehört zum Aufräumprozess dazu.



Noch ein Tipp


Ein Raum, der dir besonders wichtig ist- in dem du dich wohlfühlst und der deine Oase sein soll- sollte Priorität haben und baldmöglich fertig gestellt werden, damit Du immer einen Rückzugsort (eine „Tankstelle“) hast, bis auch der Rest deiner Räume

soweit ist. Sorge dafür, dass zum Beispiel immer abends dieser Raum wieder „schön“ ist, sofern über den Tag Unordnung entstanden ist.

Anne Eysoldt-Mersch, Die Aufräumerei


Eine kleine Zusammenfassung


- Mach dir einen Plan, was du alles machen möchtest – um Ziele zu finden.

- Löse dich bewusst von Gegenständen, die du nicht nutzt – sie nehmen Dir Platz

und belasten unbewusst dein Seele.

- Mache Vorher-Nachher-Fotos von Allem, was du angehst. So siehst du den

Unterschied, weißt, was du bewältigt hast und hast ein Bild davon, wie deine optimale

Ordnung aussieht.

- Notiere dir, was du schon geschafft hast – optimalerweise jeden Abend - in dein

Fünf-Minuten-Aufräum-Tagebuch.


Fühlst du dich schnell überfordert oder wirfst du die Flinte schnell ins Korn, vertraue dich jemanden an, der dich unterstützt, damit du deine alten Angewohnheit leichter verändern kannst. Oft geht es einfacher wenn jemand an deiner Seite ist und dich motiviert weiterzumachen, wenn es mal zäh oder sogar schmerzhaft wird.


Übrigens: Am 10. Mai war der Tag des Aufräumens (eine Erfindung aus Amerika).

Also - auf geht’s mit viel Inspiration und frühlingshaftem Schwung.


Ich wünsche dir ganz viel Erfolg bei deinen Ordnungsprojekten und stehe dir bei Fragen und Anregungen natürlich sehr gern zur Seite.

Herzliche Grüße


Deine Anne von

www.die-aufraeumerei.de






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