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Tatjana Gries-Zellner

Ich packe meine Eastpak Rucksack. Oder wie ich mich von unnötigem Ballast befreie.

Aktualisiert: 10. Nov. 2021




Ich könnt mich…. knutschen. 😉


Das Leben stellt mich jeden Tag vor neue Herausforderungen. Ihr kennt das doch auch!


Situationen, die mich zum Kochen bringen!

  • In der Besprechung fallen von männlichen Kollegen unangemessenen Kommentaren über nicht anwesende weibliche Kolleginnen. Du möchtest am liebsten platzen, doch kannst das nicht, weil die Heftigkeit deiner Reaktion den Rahmen sprengen würde.


  • Dann, der Autofahrer, der auf der Schnellstraße immer auf die Bremse geht, da er der Meinung ist, dass ich zu dicht auffahre.


  • Die geliebte Mama, die trotz meines Hinweises „in Eile zu sein“, ihre Themen, die sich hauptsächlich mit den Problemen anderer beschäftigen, am Telefon in Endlosschleife wiederholt. In Ihrem halbstündigen Monolog hält sie es nicht für nötig nach meinem Befinden zu fragen und mich, wie immer, dezent darauf hinweist, dass Sie es nicht schätzt, dass ich so viel arbeite und so wenig für die Familie da bin.


  • Die tägliche Diskussion mit den Kindern. Der Partner, der es immer pünktlich zum Spiel ins Stadion schafft und komischerweise im Stau steht, wenn die Kids von Freunden abgeholt werden sollen.


  • Und dann der Rentner, der seine wie ein Reh springende Frau vor dem Supermarkt rauslässt, um dann auf dem Familienparkplatz einzuparken, um dort im Auto auf seine Ehefrau zu warten.


Ach, da würde mir doch noch so viel einfallen, was mich zum Brodeln bringt. All diese Emotionen nehme ich mit nach Hause und dieser brodelnde Emotions-Vulkan bricht mit dem ersten, eigentlichen netten Wort, meiner Familie aus.

Oder mich beschäftigen die Themen so stark, dass es schwerfällt, mich auf anderes zu konzentrieren und die schönen Dinge wahrzunehmen.

Wie geht man damit um? Meine Lösung dafür!


Damit ich nicht überkoche und auch keine schlechten Stimmungen mit mir rumtrage, habe ich mir angewöhnt einen "Rucksack" zu packen. Meistens ist es der geliebte Eastpak Rucksack – den ich schon in die Schule schleppte. Den stelle ich mir vor und packe alles, was mich nervt und belastet langsam dort ein. Alle negativen Gedanken, alle fragwürdigen Gesprächsfetzen, alle Situationen, die mich aufwühlen. Den Rucksack schließe ich und stelle diesen an meiner Eingangstür ab, oder lasse ihn gleich im Auto bzw. stelle neben die Mülltonne.


Mein Favorit: An der Eingangstür hat er einen besonders hübschen Platz. Dort sehe ich ihn hin und wieder und belächle seinen Inhalt.

Schneller Tipp für Meetings


Übrigens, wenn ihr in einer Besprechung merkt das ihr euch ärgert, dann verlasst den Raum, wascht eure Hände und kehrt gestärkt und gut gelaunt wieder zurück in den Raum. Diese Form des Perspektivwechsels wirkt wundern. Selektive Auszeit.



Viel Spaß beim Üben!


Ich freu mich von euch zu hören - nutze gerne meine Kontaktformular.




Grüße von Herzen


Eure Tatjana



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