„Auf zwei Jahre Pandemie folgt ein Krieg. Jetzt wird unser Geist ist durch den Krieg in der Ukraine erneut sehr gefordert. Das ist für unsere mentale Gesundheit nicht gerade von Vorteil."
In den letzten zwei Jahren hat sich unser Leben umgekehrt. Von 100 auf 0 wurde alles herruntergefahren. Wir mußten uns von Jetzt auf Gleich in allen Lebensbereichen einschränken. Jeden Tag erreichten uns neue Hiobsbotschaften und immer sind wir von neuem Einschränkungen betroffen.
Die Zeit war geprägt von unerwünschtem Veränderungen und von Ungewissheit.
Wir haben Verlust erfahren, mussten mit Trennung von Freunden, Familien und Partner leben. Finanzielle Ängste beschäftigten uns und es war kein Ende in Sicht. Zwei Jahre Ungewissheit. Ein Leben mit laufenden Aufs und Abs. Und jetzt der Supergau: Ein Krieg. Die Virologen weichen den Kriegsreportnern. Schreckliche Bilder überall.
Gedanken kreisen. Sorge für dich und deine Mentale Gesundheit..
Der Krieg in der Ukraine belastet dich?
Überlegst du ohne Unterlass was du tun kannst? Drehen sich deine Gedanken um die Menschen in der Ukraine, um die unschuldige Zivilbevölkerung und vielleicht sogar darum was du jetzt selbst vorbereiten kannst, um z.B. schnell flüchten zu können? Hast du Sorgen um deine Existenz und deine Zukunft? Machst du dir Sorgen, wie sich der Krieg weiter entwicklen wird? Hast du immer während die schrecklichen und berührenden Bilder im Kopf? Schläfst du unruhig? Kreise deine Gedanken sich immer um das selbe Thema?
All die Fragen, Gedanken, Bilder und Themen stellen ein extrem hohen Anteil an mentaler Belastung dar.
Unser Alltag ist erneut getrieben von Ängsten, Sorgen, Zweifeln und Ohnmacht.
Was kannst du tun? Welche kleinen Aktivitäten unterstützen dich und deinen Geist gesund zu bleiben?
Jetzt für deine Mentale Gesundheit sorgen
Jetzt ist es besonders wichtig für deine mentale Gesundheit sorgen. Wie? Tue dir Gutes und achte auf dich und deine Bedürfnisse.
Suche dir Dinge, die dir gut tun, die dich nähren - auch wenn es sich auf der anderen Seite nicht gut anfühlt, weil so viele Menschen Leid erfahren. Sorge für dich, dass ist unbedingt notwendig.
Nur, wenn es dir gut geht, geht es den Menschen um dich herum auch gut und du kannst andere unterstützen.
Sorge für dich!
Was kannst du tun:
1. Gehe an die Luft und atme bewusst ein und aus. Atme tief durch. Ein, durch die Nase, tief bis in den Bauchraum und aus, durch den Mund. Laut und kräftig. Gerne auch am Schreibtisch oder in anderen Situationen. Wenn du merkst, dass du anspannst - in kurzer Moment für dich selbst, kann Wunder wirken.
2. Bewege dich. Draussen und Drinnen. Baue dir bewusst Bewegungspausen auf dem Trampolin ein, oder schalte deinen Lieblingssong ein und tanze. Einfach so. Bewegung setzt Hormone frei, die deinen Geist beruhigen. (Tony Robbins sagt so schön: „Emotion entsteht durch Bewegung.")
Lache mal - lache laut.
3. Lache mal - ohne Grund. Sei albern, auch wenn es sich komisch anfühlt. Erzähle dir selbst einen Witz und lache laut.
4. Singe laut - im Auto, unter Dusche, im Büro, am Esstisch. Damit erreichst du, dass ein ein Bereich im Gehirn blockiert wird, der für Angst zuständig ist.
5. Triff deine Familie und Freude. Sprich über das, was dich beschäftigt!!!
6. Baue bewußte Nachrichtenpausen ein.
Mantren können helfen
Manchmal sind es einfache Sätze, die uns in der stressigen Zeit oder in Krisen weiter helfen. Der Schlüssel, durch Krisen zu kommen, steckt tatsächlich in uns selbst. Mantren können helfen positiv nach Vorne zu blicken. Unser Gehirn kann nicht zwischen Realität und Wunsch unterscheiden. Deshalb können Mantren hilfreich sein, wenn deine Gedanken kreisen, oder wenn du merkst dass dein Brustraum eng wird. Gerne kannst du die Mantren schon morgens im Bad sprechen oder singen.
Ein paar Angebote habe ich dir für diese schwere Zeit zusammen gefasst:
Ich bin vom Leben beschützt
Ich bin sicher und geborgen
Ich habe eine große Kraft in mir
Ich bin stark
Es ist wie ist
Mit Leichtigkeit bewältigen ich meinen Alltag, egal was passiert.
Suche dir gerne dein eigenes Mantra aus. Wenn keines für dich dabei ist, gehe in dich und finde heraus welcher positive Glaubenssatz deinem Geist schmeichelt.
Individuelle Übung für deinen positiven Geist
Setzte dich kurz hin, lege die Hände auf deine Oberschenkel, schließe die Augen und überlege, welche deine individuellen Energiespender sind. Was tut dir gut, wenn deine Stimmung schlecht ist, wenn du schlecht gelaunt bist?
Schreibe dir deine Energiespender auf.
Diese kannst du danach aussuchen, wieviel Zeit dir zur Verfügung steht. Erreicht dich während der Arbeit eine Nachricht, die dich unruhig stimmt, dann greife auf deine Energiespender zurück greifen, den du in 5-10 Minuten umsetzen kannst.
Hast du mehr Zeit, dann beschäftige dich mit mit Aktivitäten, die mehr Zeit als 10 Minuten in Anspruch nehmen können.
Meine Energiespender
Überlege, was mir heute schon ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat
In Ruhe kochen
Freunde treffen
Trampolin hüpfen
Raus in die Naturund atmen
Yoga
Meditieren
Eine Bitte:
Zum Ende habe ich noch eine wichtige Bitte: Nimm deine Ängste und Panik ernst. Nehmen deine Gefühle überhand, dann vertraue dich jemanden an, suche dir Unterstützung.
Sorge für dich in diesen ungewissen Zeiten
Wünscht du dir mehr Informationen, Erklärung oder hast du Fragen, dann melde dich gerne bei uns.
Liebe Grüße
Tatjana
Comments